Mailand, Paris, oder… Scheerer Optik?
Wir führen Sonnebrillen der Marken
Unser Fachgeschäft liegt direkt am Hauptbahnhof Zürich. Gerne präsentieren wir Ihnen unsere grosse Auswahl an über 800 Sonnenbrillen – ob mit oder ohne Korrektur!
Wir wissen, was der neuste Trend ist und Ihr Aussehen strahlen lässt. Damit die modische Sonnenbrille auch bequem und leicht auf der Nase sitzt, passen wir sie Ihnen selbstverständlich an.
Für Skifahrer, Piloten, Wassersportler und Qualitätsliebende kommen zudem korrigierte Gläser mit polarisierender Wirkung in Frage, die störende Reflexionen auf Schnee und Wassser oder beim Autofahren mindern. Die bessere
Sicht garantiert Ihnen mehr Sicherheit. Einen hundertprozentigen UV-Schutz ist bei allen Sonnenbrillen in unserem
Sortiment garantiert. Unser UV-Testgerät vor Ort gibt Ihnen die Garantie.
Die Sonne strahlt ein enorm energiereiches Spektrum ab. Glücklicherweise absorbiert die Erdatmosphäre einen grossen Teil dieser Strahlung und lässt nur einen kleinen Teil durch. Dennoch gelangt so viel Strahlung zur Erde, dass das Auge einschliesslich Augenlider, Hornhaut und Bindehaut zusätzlich geschützt werden muss. Zusätzlich zur Strahlung, die von der Athmospähre durchgelassen wird, muss das Rückstrahlungsvermögen der Umwelt berücksichtigt werden.
Sichtbares Licht: | UVA | UVB | |
---|---|---|---|
Asphalt | 7% | ||
Gras & Laubwald | 15% | 2% | 2% |
Wasser Winkel 40°-50° | 10% | ||
Wasser Winkel ca.20° | 25% | ||
Sand | 25% | 13% | 9% |
Schnee | 80% | 94% | 88% |
Wolken je nach Art | 40% - 90% |
Strahlungsschäden entstehen an Bindehaut, Hornhaut, Netzhaut und Augenlidern. Zudem haben UV-Strahlen Einfluss auf die Entwicklung eines Grauen Stars (Katarakt) und deshalb auch einer früher eintretenden Alterssichtigkeit.
(Detaillierte Ausführung zu den einzelnen Themen am Schluss dieses Beitrages weiter unten 1*))
Die dabei entstehenden Schäden sind keine Bagatellen. Das Tragen einer (korrigierten) Sonnenschutzbrille setzt einen biologischen Regelkreis in Gang. Beim Vorsetzen eines Brillenglases mit einer Absorption von 80% für sichtbares Licht erweitert sich die zuvor verengte Pupille. Der Regelkreis erfasst aber nur die Helligkeit auf der Netzhaut und nicht die UV- Strahlung. Diese wirkt mit gleicher Dosis bei einer jetzt um ca. 70% erweiterten Pupillenfläche stärker als zuvor. Nur ein Grund, weshalb man sich bei einem Spezialisten beraten lassen sollte! Wir stellen die richtigen Fragen:
• Wo und wie lange soll die Sonnenschutzbrille getragen werden?
• Welche Tätigkeit wird ausgeübt?
• Wie viel der Arbeits- und Freizeit wird im Freien verbracht?
• Braucht die Sonnenbrille eine Korrektur?
• Gibt es Fälle von Katarakt oder Makuladegeneration in Ihrer Familie?
Ein kurzer Blick auf die Bindehaut, die Iris und die Haut unserer Kunden hinsichtlich des Hauttyps liefern uns die notwendigen Hinweise für eine Beratung.
Bei beginnendem Katarakt (Grauer Star) oder leichten Hornhauttrübungen empfinden die betroffenen Personen mehr Blendung. Auch in diesem Fall können wir mit einer speziellen Tönung Abhilfe schaffen.
Bei starker Kurzsichtigkeit reflektiert der Augenhintergrund heller und das Auge ist empfindlicher gegen Blendung. In diesem Fall sollten dunklere Sonnenschutzgläser getragen werden. Natürlich ist es ratsam, bei Reisen in stark UV-belastete Gebiete neben der unerlässlichen Rundsicht-Sonnenschutzbrille eine schützende Kopfbedeckung zu tragen.
Auch UV-absorbierende Kontaktlinsen bieten Schutz. Vor allem weiche Kontaktlinsen schützen vor einfallenden Strahlen der äussersten Peripherie, ehe diese die Hornhaut, Augenlinse und Netzhaut erreichen. Nachteilig ist, dass Augenlider und Bindehaut ungeschützt bleiben. Es gibt Sportarten im Freien, bei denen wegen Verletzungsgefahr keine korrigierte Sonnenschutzbrille getragen werden sollte (möglicher Körperkontakt zu Gegnern oder z.B. auch Windsurfen). Bei diesen Einsätzen ist es trotzdem ratsam Kontaktlinsen mit geringer UVB- und UVA-Durchlässigkeit zu tragen, um Folgeschäden zu vermeiden. Hier sind alle Sportler angesprochen, also auch diejenigen, die keine Brillenkorrektur benötigen.
Aktuell unbestritten ist, dass starke Blendung immer Sehleistungsverlust und Unfallgefahr bedeutet. Zu viel UV- insbesondere UVB- und Blau-Strahlung erhöht das Risiko für die Entwicklung einer Augenerkrankung erheblich. Essenzielle Farben und Halbtöne, die zur Ausübung von Freizeit- Aktivitäten oder des Berufs notwendig sind, sollten durch schützende Gläser bzw. Kontaktlinsen nicht unterdrückt werden. Sie sollten erhalten und wenn möglich verstärkt werden.
Hornhautschäden finden sich als Folge einer Photokeratitis, im Volksmund auch Schneeblindheit genannt, oder in leichter Form der sogenannten Lichtbindehautentzündung. Das ungeschützte Auge reagiert in erster Linie auf UV-Strahlung. Pro 1000 Höhenmeter wird die Strahlung bis zu 20% erhöht. Geschädigt wird die vorderste Schicht der Hornhaut. Extrem starke Schmerzen treten erst nach ca. fünf bis zehn Stunden auf und klingen erst in ein bis zwei Tage nach der Behandlung ab.
Auf der Bindehaut findet man vor allem im fortgeschrittenen Alter einen Lidspaltenfleck, der auch als Pinguecula bezeichnet wird. Diese kleine meist gelbliche Erhebung kommt oft im nasalen, seltener im temporalen Lidspaltenbereich (bei 9 h oder 3 h) vor und zeigt keine Neigung, auf die Hornhaut zu übergreifen. Das Gewebe dieses kleinen Bindehautareals ist verändert und leicht sichtbar. Es enthält Protein, Fett und Calcium. Reizungen können entstehen. Selten werden diese Lidspaltenflecken als störend empfunden, die Kontaktlinsenanpassung kann aber erschwert sein. Sämtliche Flecken der Bindehaut müssen von gut- respektive bösartigen oder der Gefahr zur Entartung unterliegenden Tumoren unterschieden werden. Ein Besuch beim Augenarzt ist immer empfehlenswert.
An den Augenlidern können unter dem Einfluss von Strahlung, die überwiegend im UV-Bereich liegt, Tumore und gutartige Basaliome, aber auch bösartige Melanome hervorgerufen werden. Erbanlagen spielen eine Rolle, auslösender Faktor ist jedoch die UV-Strahlung. Als Ursache bösartiger Melanome wird eine erhöhte UV-Belastung in der Kindheit und in der Jugend ausgemacht.
Für die Entstehung eines grauen Stars (Katarakt) ist unter anderem die UV-Strahlung verantwortlich. Natürlich können entsprechende Erbanlagen und Einflüsse wie Diabetes, ungesunde Ernährung, Medikamente, Nikotin und auch Traumen den Star ebenfalls begünstigen.
Ein negativer Einfluss von UV-Strahlung auf das Fokussieren in die Nähe tritt bei jüngeren Altersgruppen in Ländern mit hohem UV-Wert häufiger auf. Die Alterssichtigkeit setzt früher ein. Für eine abschliessende Aussage ist die Studienlage noch zu unsicher.
Dass UV-Strahlung die Entstehung einer Entzündung von Aderhaut, Ziliarkörper und Iris begünstigt, ist jedoch belegt.
Die optische Brechung der Augenmedien bewirkt eine Konzentration der einfallenden Strahlung auf die Netzhaut. Die Bestrahlungswerte sind etwa 150-mal grösser als auf der unbekleideten Haut. Wir kennen die verheerenden Folgen der Betrachtung einer Sonnenfinsternis ohne ausreichende Schutzbrille. Bei unzureichendem Schutz tritt eine solare Maculapathie auf. Die Folge ist ein geringer bis vollständiger Verlust des zentralen Sehens. Eine Behandlung ist schwierig, muss umgehend erfolgen und ist manchmal erfolglos. Galileo Galilei litt nach seinen Sonnenbeobachtungen mit einem Teleskop offensichtlich an dieser Erkrankung. Dieser Extremfall tritt schon wegen der Seltenheit einer Sonnenfinsternis und medialer Aufklärung seltener, aber immer noch viel zu oft ein. Schädigungen kommen aber auch vor, wenn die Strahlung nur gering über den biologischen Abwehrmechanismen liegt. Die Gewichtung photochemischer Schäden hinsichtlich des sichtbaren Spektrums beschreibt der sogenannte Blauschaden der Netzhaut. Bei entsprechender Disposition gilt er als mitverantwortlich für die Makuladegeneration. Bei Kindern wird im Gegensatz zu Erwachsenen UVA- und UVB-Strahlung nicht von den vor der Netzhaut befindlichen Medien absorbiert. Die Gefährdung von Kindern ist damit ungleich höher!
Eine gutartige gefässhaltige Wucherung, die man von blossem Auge auf der Bindehaut sieht, ist das Pterygium (Flügelfell). Die Bindehaut ist vom nasalen Lidwinkel ausgehend verdoppelt und hat die Form eines langgezogenen Dreieckes, dessen Kopf mit der Hornhaut verwachsen ist. Selten wächst es bis zum Hornhautzentrum. Leute, die ihre frühe Kindheit in Breitengraden unter 30° verbracht haben, neigen zu einem erhöhten Risiko, daran zu erkranken. Menschen, die in ländlichen Umgebungen leben, entwickeln etwa fünfmal häufiger ein Flügelfell als Stadtbewohner. Hohe Temperaturen und trockene Umgebung fördern ebenfalls die Entstehung und Progression. Künstliche Tränen, möglichst rundum UV-blockierende Brillen und eine zusätzlich getragene Sonnenmütze stehen als Therapie im Vordergrund.
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